Bericht aus dem Ausschuss für Kultur, Sport und Generationen am 19. Mai 2022

Andi Poser ist Inklusionsbeauftragter der Gemeinde Vechelde

Andreas Poser, Jg. 1952, Vechelde, ehem. Mitarbeiter der Jugendpflege
  • Fast jede Gremien-Vorlage betrifft auch in irgendeiner Art und Weise die Bedürfnisse von Menschen mit Handicap. Sei es die Barrierefreiheit von öffentlichen Gebäuden, Gehwegen und Lichtsignalanlagen oder aber die problemlose Teilhabe für Jederman an kulturellen oder sportlichen Veranstaltungen. Es ist augenscheinlich auch in Vechelde noch eine Menge auf diesem Gebiet zu tun.
    Aus diesem Grund haben wir im Rat und im vorberatenden Fachausschuss den Antrag gestellt, eine Person zu benennen, die genau diese Belange für die Vechelderinnen und Vechelder in Zukunft bekümmert.
    Unsere Wahl fiel auf Andi Poser, der sich sowohl über seine beruflichen Erfahrungen und Vernetzungen, aber in jüngster Vergangenheit auch über seine engagierte Arbeit in der sozialen Gemeindepolitik als bestens geeignet herauskristallierte.
    Erfreulicherweise folgten alle Ratsmitglieder unserem Vorschlag, so dass Andi Poser ab sofort im Ausschuss Kultur, Sport und Generationen als beratendes Mitglied aber auch über die Ausschussgrenzen hinaus als Ansprechpartner in Sachen Inklusion für alle Vechelderinnen und Vechelder fungieren wird.

 

  • Unser Antrag bezüglich eines Graffiti Projektes an den Garagenrückwänden in der Buswendeschleife am Schützenplatz wurde erfreulicherweise im Ausschuss von allen Mitgliedern grundsätzlich befürwortet.
    Gerne schlossen wir uns nach einem konstruktiven Informationsaustausch dem Votum aus der Mitte des Ausschusses an, vor der Einholung der notwendigen Einverständniserklä-rungen der Eigentümer erst einmal ein „künstlerisches Konzept“ unter Einbindung der Vechelder Schulen und Jugendeinrichtungen abzufragen bzw. zu entwickeln. In dieser veränderten Form erfolgte anschließend eine einstimmige Beschlussfassung.

 

  • Zum Thema „Aktuelle Flüchtlingssituation“ berichtete der Bürgermeister über die „nackten Zahlen“ aber auch über die bisherigen Initiativen in der Gemeinde Vechelde.Großartigste Erkenntnis dieses Berichtes war, dass alle Ukraine Flüchtlinge bislang privat untergebracht werden konnten. Diese Hilfsbereitschaft ist keinesfalls selbstverständlich und aller Ehren wert.
    Es zeigte sich aber auch, dass die „Flüchtlingspolitik“ zwingend einer noch besseren gemeindeweiten Koordination bedarf. Den Ruf nach einem regelmäßig tagenden „Runden Tisch“ begrüßen wir deshalb ausdrücklich.
    Transparenz, regelmäßige Kommunikation und „voneinder lernen“ sind aus unserer Sicht hierbei die Schlüsselworte und von außerordentlich wichtiger Bedeutung.
    Auch der Blick über die Gemeindegrenzen hinweg zu den Nachbargemeinden sollte nicht per se ausgeschlossen werden und könnte dabei ggf. sogar auch zielführend und nützlich sein.

Stefan Wilke